Lesenswert #10: Interview mit Michel Ancel, Dungeon2go, Interview mit Eltern-LAN-Teilnerhmerin, Asteroids wird verfilmt, Chance of a Lifetime, Infografik erklärt den US-amerikanischen Videospielemarkt
In meiner Rubrik „Lesenswert“ möchte ich Ihnen regelmäßig spannende Beiträge, Artikel und Meinungen zum Thema „Spielkultur in Deutschland“ vorstellen. Wie immer freue ich mich über alle Hinweise zu weiteren lesenswerten Links und Veröffentlichungen an mlorber@ea.com.
Interview mit dem Entwickler Michel Ancel
Spiegel Online hat mit Michel Ancel, der unter anderem die Rayman-Serie und Beyond Good & Evil geschaffen hat, unter anderem über Videospiele als Kunstform und Kreativität der Branche gesprochen.
Dungeon2go – Die Verschmelzung von virtuellem und realem Rollenspiel
Auf der Webseite spielbar.de bin ich auf das Projekt dungeon2go gestoßen, dass die Erfahrungen, die Spieler in virtuellen Welten sammeln, in die Realität übertragen soll. Die Teilnehmer werden zuerst am PC in die Handlung eines Rollenspiels eingeführt, die anschließend in der realen Welt fortgesetzt wird.

Interview mit Elke Bormann, Teilnehmerin der Eltern-LAN in Hamburg
Ebenfalls auf spielbar.de erschien ein Interview mit einer Teilnehmerin der Eltern-LAN, die im Mai in Hamburg stattfand. Die 52-jährige Erzieherin und Bildungsmanagerin Elke Bormann spricht über ihre Erfahrungen mit den gezeigten Titeln und darüber, welche Maßnahmen ihrer Meinung nach nötig sind, um die Medienkompetenz bei Eltern, Pädagogen und anderen Menschen mit Erziehungsauftrag zu steigern. Bereits in der vergangenen Woche erschien auch ein Interview mit dem Sozialpädagogen Walter Dinninghoff.
Atari-Klassiker Asteroids kommt in die Kinos
Wie die Webseite kino.de berichtet, wird Roland Emmerich Regie bei der Verfilmung des Atari-Klassikers Asteroids führen. Wie es für Videospiele dieser Generation üblich ist, kommt die Vorlage ohne Handlung aus: Der Spieler steuert ein kleines Raumschiff und muss sich nähernde Weltraumgesteinsbrocken abwehren, bevor es zur Kollision kommt. Aus der Verfilmung will Emmerich kino.de zufolge ein „großes Science Fiction-Epos“ machen.
Chance of a Lifetime
Steve Gargolinski hat zeigt in dem selbst programmierten Spiel Chance of a Lifetime auf interessante Weise, wie man ansatzweise dokumentarische Videospiele erstellen kann. Er selbst sieht das Minispiel zumindest als Schritt in die richtige Richtung. Für mich zeigt es vor allem, wie auch einfache Videospiele durch eine gute Geschichte und Erzählung Emotionen auslösen können.
Infografik zum Spiel- und Kaufverhalten der amerikanischen Videospieler
Im Blog der Stuttgarter Zeitung wurde unter dem Titel „Die Schwerindustrie des 21. Jahrhunderts – Videospiele“ eine Infografik veröffentlicht, die den amerikanischen Markt für Hard- und Software abbildet. Die Grafik enthält auch einen interessanten Abschnitt darüber, wie Eltern mit der Thematik umgehen und wie sie zum Thema Altersfreigabe stehen.