Lesenswert #70: Faszination Computerspiele und ein Spielemarathon
In der Rubrik „Lesenswert“ möchte ich Ihnen auch heute wieder spannende Beiträge, Artikel und Meinungen zum Thema „Spielkultur in Deutschland“ vorstellen. Wie immer freue ich mich über alle Hinweise zu weiteren Links und Veröffentlichungen per E-Mail oder über die Kommentarfunktion.
Sind Videospiele Kunst?
Dieser Frage widmet sich ein Artikel auf spielehelden.net, dem Portal der Rheinischen Post rund um die digitale Spielkultur. Der Autor tritt der Kritik einiger Filmkritiker und Feuilletonisten, das Computer- und Videospiele ob ihrer Interaktivität keine Kunstform sein können, entgegen. Dabei führt er eine ganze Reihe interessanter Beispiele auf, die ebenso wie Filme oder Bücher bewegende Momente geschaffen haben. Sehr lesenswert.
Faszination Computerspiele
Für alle, die sich ein wenig in das Thema „Computerspiele“ einlesen möchten, hat die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) die Infobroschüre „Faszination Computerspiele“ herausgegeben. Auf 24 Seiten gibt es einen kurzen Überblick zur Geschichte, den Genres und der Sprache von digitalen Spielen. Abgerundet wird das ganze durch Informationen zum Jugendschutz und pädagogischen Empfehlungen. Nicht nur für Lehrer, sondern auch Eltern eine spannende Lektüre.
Spielemarathon
Wie wirkt sich pausenloses Spielen von Computer- und Videospielen auf Körper und Geist aus? Dieser Frage geht die Sendung Galileo mit ihrer Aktion „Don’t stop gaming“ nach. Spieleneulinge und erfahrene Spieler zocken pausenlos unter Aufsicht stundenlang die verschiedensten Spiele. Die Ergebnisse sind durchaus interessant.
Angewandte Wissenschaftstheorie
In der taz analysiert der Autor die Spiele der Civilization-Reihe anhand gesellschaftswissenschaftlicher Theorienmodelle. Nicht nur für Soziologen geeignet.