Ausstellung Film und Games im Deutschen Filmmuseum
Computer- und Videospiele ähneln in ihrer Ästhetik, Inszenierung und ihrer narrativen Struktur stark dem Medium Film. In vielen Besprechungen von Computerspielen findet sich die Bezeichnung „interaktiver Film“ wieder. Kein Wunder, dass die beiden Medien sehr intensiv unter dem Gesichtspunkt der Medienkonvergenz diskutiert werden. Das Deutsche Filmmuseum am Deutschen Filminstitut in Frankfurt am Main befasst sich nun eingehend mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden Kulturgüter.

Ausstellung Film und Games in Frankfurt
Die Ausstellung Film und Games – Ein Wechselspiel geht vom 1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016 vielen Fragen rund um die Beziehung zwischen Computerspielen und Filmen nach. Wie werden die fiktiven Welten erzeugt? Welche Strategien werden zur Spannungserzeugung genutzt? Beeinflussen sich die beiden Medien untereinander? Die Ausstellung untersucht diese und weitere Fragen vor allem aus einer ästhetischen Perspektive. Kooperationspartner der Ausstellung ist übrigens die gamescom. gamescom-Besucher zahlen einen reduzierten Ausstellungs-Eintritt. Darüber hinaus präsentiert sich die Ausstellung bei der gamescom in Köln.
Eines der prägendsten Elemente von Computerspielen ist die Interaktivität des Mediums. Dazu passend, bieten die Veranstalter in einem Rahmenprogramm rund um die Ausstellung Film und Games – Ein Wechselspiel“ auch Workshops für Kinder und Jugendliche an. Die Workshops „Summer Games“ zeigen den Teilnehmern kreative Möglichkeiten des Mediums digitales Spiel auf, die deutlich über das Spielen der Spiele hinausgehen. Ein gutes Konzept, um bei Jugendlichen eine kulturelle Perspektive auf das Medium und Begeisterung für Kultur im Allgemeinen zu erzeugen.
Die Eröffnung findet am 30. Juni 2015 um 19 Uhr und eine Pressekonferenz am 29. Juni statt. Interessierte können sich unter presse@deutsches-filminstitut.de anmelden.